Crailsheimer
Historischer Verein e. V.

Sonntag
Tagesfahrt von Folker Förtsch

Blick auf Worms (um 1900)

Worms zählt zu den ältesten Städten Deutschlands. Obwohl die ursprünglich römische Gründung durch Kriegseinwirkung mehrfach schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, bietet die Domstadt am Rhein noch viele eindrucksvolle Zeugnisse ihrer mehr als 2000-jährigen Geschichte.

Wir besuchen einige der romanischen Kirchen der Stadt, zuvorderst den imposanten Kaiserdom, in dem nicht nur das kirchliche Leben seinen Mittelpunkt hatte, sondern auch bedeutende Reichstage des Alten Reiches eröffnet wurden. Auf dem vielleicht bekanntesten, dem Reichstag von 1521, bot Martin Luther dem Kaiser und den versammelten Repräsentanten der Reichskirche die Stirn. An diese Tat, die den Gang der Geschichte veränderte, erinnert das Wormser Lutherdenkmal, das angeblich größte Reformationsdenkmal der Welt.

Worms war aber auch eines der großen Zentren jüdischer Gelehrsamkeit und Kultur im Mittelalter. Davon zeugen u.a. die nach alten Plänen wiedererrichtete Synagoge und der jahrhundertealte Friedhof „Heiliger Sand“.

Darüber hinaus ist Worms die Stadt der Nibelungen. Nach dem berühmten mittelhochdeutschen Heldenepos befand sich hier der Sitz der Burgunderkönige, und hier spielten die dramatischen Geschehnisse um Brünhild, Siegfried und Hagen.

  • Sonntag, 16. Juni 2013, 8:00 Uhr (Abfahrt)
  • Treffpunkt: Volksfestplatz (Rückkehr gegen 20 Uhr)
  • EUR 45,– (bei 24 bis 40 Personen)
  • Anmeldung bei der vhs Crailsheim (bis 7. Juni 2013)
  • Eine Veranstaltung der vhs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins