Musik war im „Dritten Reich“ nicht den individuellen Vorlieben der Musikliebhaber überlassen, sondern sie war wichtiger Teil der staatlichen NS-Kulturpolitik und der Propaganda. Die 1933 als Teil der „Reichskulturkammer“ gegründete „Reichsmusikkammer“ diente der Pflege und der Überwachung der Musik. Wie auf anderen Feldern der Kultur auch sollte das „Artgemäße“ gefördert und scharf von allem „Westlichen“, allem Modernistischen“ und vor allem dem „Kulturbolschewismus“ abgegrenzt werden.

Die Dokumentation „Erlebte Musik im ‚Dritten Reich‘“ gibt aus der Sicht von Zeitzeugen Aufschluss über die Musikausübung und Musikrezeption in der NS-Zeit, über individuelle Empfindungen für die Musikbewegungen, über erlebte Schulmusik, Musikvereinigungen, Liedgut sowie besondere individuelle Erlebnisse mit Musik jener Zeit.

• € 5,– (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei

• Eine Veranstaltung des Crailsheimer Historischen Vereins