In zahlreichen Städten und Gemeinden Deutschlands hat der Künstler Gunter Demnig (Köln) in den zurückliegenden Jahren seine „Stolpersteine“ verlegt.

Mit dem von ihm entwickelten Projekt soll an das Schicksal von Menschen erinnert werden, die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in den Jahren 1933-1945 vertrieben, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden.

Mit der Verlegung von ersten „Stolpersteinen“ in der Innenstadt markieren die kleinen Gedenktafeln künftig auch in Crailsheim die früheren Wohnplätze von Menschen, die in der Stadt als Nachbarn gelebt haben und nach 1933 dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.

Den Beginn der Crailsheimer „Stolperstein“-Aktion machen vier Stellen im Bereich des Rathauses und Schweinemarktplatzes. Dort werden insgesamt zehn „Stolpersteine“ verlegt.

Eine Veranstaltung der Initiativgruppe Geschwister Scholl und der Stadt Crailsheim.