Zur Zeit der Trias, überflutete das Muschelkalkmeer weite Teile Mitteleuropas. Am Boden dieses Flachmeeres setzten sich Sedimente ab, aus denen die unterschiedlichen Gesteine des Muschelkalks entstanden. Was darin an Ammonshörnern, Seelilien und Saurierknochen erhalten geblieben und im Jagsttal zu finden ist, erzählt uns von der Vielfalt des Lebens vor 240 Millionen Jahren.
In der eigenen Region verwurzelte NS-Täter und ihre Gehilfen waren in den vergangenen Jahrzehnten gerne dem Vergessen preisgegeben. Kaum jemand schien auch nur wissen zu wollen, wie diese Leute hießen, welche Taten innerhalb des NS-Vernichtungssystems sie begangen und wie und warum sie persönlich zum Funktionieren des „Dritten Reiches“ beigetragen haben. Daran etwas zu ändern, haben sich die Autorinnen und Autoren von „Täter – Helfer – Trittbrettfahrer“ zur Aufgabe gemacht ...
Der Südwesten Deutschlands wird durch unzählige Zeugnisse der reichsunmittelbaren Reichsritterschaft geprägt. Wer waren die in den Fränkischen, Schwäbischen und Rheinischen Ritterkreisen exklusiv organisierten Reichsritter, die dem deutschen Südwesten seinen unverwechselbaren und als „Königsnahe“ oder „Reichsnahe“ bezeichneten Charakter gaben?
Als am 28. Juni 1914 ein Serbe in Sarajewo den österreichisch-ungarischen Thronfolger erschoss, hatte das alte Europa schon ausgedient. Die Weichen waren allerorts schon vorher auf eine neuerliche kriegerische Konfrontation gestellt worden ...
Am 23./24. Mai 1959, vor 55 Jahren, wurden die Kriegsgräber auf dem Alten Friedhof mit einer Feier eingeweiht und der Stadt Crailsheim übergeben. Der Rundgang will aufzeigen, wie die Planungen für die Umgestaltung des alten Friedhofs abgelaufen sind ...
Zweite Aktion zur Verlegung der Crailsheimer „Stolpersteine“. Die „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig (Köln) sind inzwischen ohne Zweifel die weit verbreitetste Form der Erinnerung an das Schicksal von Menschen, die während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in den Jahren 1933–1945 vertrieben, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben wurden.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Crailsheimer Historischen Vereins werden erste Ergebnisse des Projektes „Crailsheimer Häuserbuch“ vorgestellt.
Gemälde und Zeichnungen der Malerinnen Sophie (1866–1942) und Betty (1875–1928) Schneider zeigen Impressionen der Landschaft und des Alltagslebens in Hohenlohe zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Die beiden Schwestern stammen aus dem kleinen Dorf Brüchlingen bei Blaufelden ...
Zunächst in Rot am See tätig, verlegte Hans Weber seine Werkstatt 1621 nach Crailsheim. Archivalisch als sein Werk bezeugt ist die Kanzel von 1611 in Westgartshausen, welche Weber auch mit seinem Steinmetzzeichen und seinen Namensinitialen signierte.
Wenn auch erst ab ca. 500 v. Chr. von Kelten gesprochen wird, saßen diese doch schon seit der Urnenfelderzeit hier in Süddeutschland. Kulturell passten sie sich fremden Einflüssen, wie z.B. der Hallstattkultur an, aber auch solchen aus dem Mittelmeergebiet, in das sie ab ca. 500 ihrerseits kriegerisch expandierten. Hätten sie damals Rom dauerhaft besetzt, wäre ihnen Caesars Eroberung erspart geblieben ...
Tagesfahrt, mit Besuch der Bayerischen Landesausstellung „Ludwig der Bayer – Wir sind Kaiser!“ Im 13. Jahrhundert stieg Regensburg zu einer der bedeutendsten Handelsmetropolen des Reiches auf. Noch heute zeugen davon neben der alles überragenden gotischen Kathedrale viele weitere Kirchenbauten sowie die Stadtburgen und Kaufherrenpaläste. Die Bayerische Landesausstellung verfolgt aus kulturhistorischem Blickwinkel die Ausprägungen und Umbrüche der Herrschaft Kaiser Ludwigs des Bayern, der mit der Stadterhebungsurkunde von 1338 auch die Geschichte Crailsheims in eine neue Richtung lenkte.
Die Dokumentation „Erlebte Musik im ‚Dritten Reich‘“ gibt aus der Sicht von Zeitzeugen Aufschluss über Musikausübung und Musikrezeption in der NS-Zeit, über erlebte Schulmusik, Musikvereinigungen, Liedgut sowie besondere individuelle Erlebnisse mit Musik jener Zeit.
Da Crailsheim in seinen Kirchen über zahlreiche schöne und hörenswerte Orgelinstrumente verfügt, kann man die Stadt inzwischen mit einigem Recht als „Orgelstadt“ bezeichnen. Dies hat zu der Idee geführt, vier der interessantesten Orgeln mit einer Orgelwanderung zu verbinden.