Barbara Schieb ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gedenkstätte „Stille Helden“. Sie stellt das Forschungsprojekt vor und beschreibt einige der bisher zu Tage geförderten Hilfs- und Rettungsaktionen.
Anlässlich seines 300.Geburtstags wird in diesem Jahr in vielen Veranstaltungen an den preußischen König Friedrich den Großen erinnert. Das eigentümliche Verhältnis des Königs in Potsdam zu den Markgrafen in Ansbach soll der Vortrag des Würzburger Historikers Dr. Arno Störkel beleuchten.
Ein Blick in das Atelier und die Arbeit des Ellwanger Bildhauers und Malers Rudolf Kurz - das verspricht dieser Abend. Rudolf Kurz gestaltet aktuell den Crailsheimer Reformationsweg, dessen erste Stelen voraussichtlich noch Ende 2012 errichtet werden. Der Künstler erläutert anhand von Modellen das künstlerische Konzept des Reformationsweges und präsentiert seine konkrete Arbeit „am Stein“.
Das Spital oder auch Hospital war im Mittelalter Krankenhaus, Pflege- und Altenheim zugleich. Bis ins 14. Jh. durfte ein Spital nur von Kirchenleuten gegründet und betrieben werden. Hier wurden kranke und alte Menschen versorgt. Lassen Sie sich entführen in die mittelalterliche Welt und ihr Verständnis von Barmherzigkeit.
Der Vortrag soll aufzeigen, aus welchen Teilen in Ostwürttemberg das Königreich entstanden ist. Damit begann ein jahrelanger Prozess des Zusammenwachsens einer Landschaft, die bislang nie zusammengehört hatte. Der Vortrag wird das erste Zusammenwachsen der Region bis zur Verfassungsurkunde von 1819 umfassen.
Die Entstehung des Württembergischen Predigtgottesdienstes steht im Mittelpunkt des Festvortrages der diesjährigen ökumenischen Reformationsfeier in Crailsheim.
Mit der Verlegung von ersten „Stolpersteinen“ in der Innenstadt markieren die kleinen Gedenktafeln künftig auch in Crailsheim die früheren Wohnplätze von Menschen, die in der Stadt als Nachbarn gelebt haben und nach 1933 dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.
Den Beginn der Crailsheimer „Stolperstein“-Aktion machen vier Stellen im Bereich des Rathauses und Schweinemarktplatzes. Dort werden insgesamt zehn „Stolpersteine“ verlegt.
Der Vortrag beleuchtet die lokalen Auswirkungen der NS-Tötungsaktionen gegen geistig Behinderte und psychisch Kranke. Er behandelt zunächst die konkrete Durchführung des Krankenmords am Beispiel der Behindertenabteilung in der Schwäbisch Haller Diakonissenanstalt. In einem zweiten Teil untersucht er einige Einzelfälle von „Euthanasie“-Opfern aus Crailsheim und den umliegenden Gemeinden.
Die Geschichte eines frühneuzeitlichen Finanzkrimis mit Beteiligung Crailsheims: Als 1608 der letzte Steinhäuser von Neidenfels zu Rechenberg starb, vermachte er der Stadt Crailsheim 2.000 Gulden für fromme Stiftungen, je zur Hälfte für das Spital bzw. die Kirche und Schule.
Zum ersten Advent stellt das Stadtmuseum im Spital die Frage: Wer hat's gebracht? Die Sonderausstellung zeigt die historische Entwicklung zweier populärer Gabenbringer und präsentiert Weihnachtsmänner und Osterhasen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert aus der Sammlung Pintscher (Esslingen).
Ludwig Schweizer, gebürtig in Schramberg im Schwarzwald, war von 1946 bis 1948 für die Stadt Crailsheim tätig, deren Zentrum in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges zerstört worden war. Der Vortrag behandelt die „Crailsheimer Jahre“ Ludwig Schweizers sowie seine anderen Lebens- und Berufsstationen.
Der Vortrag beleuchtet die politischen Hintergründe sowie den Verlauf des militärischen Konflikts. Er thematisiert ferner die Kriegserfahrungen der württembergischen Soldaten, etwa die Erlebnisse des aus Rosenberg stammenden Infanteristen Jakob Walter.
In diesem Abendseminar geht es um die Hintergründe dieses schrecklichen Kapitels der europäischen Geschichte. Dabei werden die Gottesfürchtigkeit der damaligen Menschen und der allgegenwärtige Aberglauben zum Thema gemacht.