Vortrag mit Lichtbildern
von Dr. Hans Hagdorn (Muschelkalkmuseum Ingelfingen)
Im frühen Erdmittelalter, zur Zeit der Trias, überflutete das Muschelkalkmeer für sechseinhalb Millionen Jahre weite Teile Mitteleuropas. Am Boden dieses Flachmeeres, das dem heutigen Persischen Golf sehr ähnlich gewesen sein dürfte, setzten sich Kalkschlamm und Sand ab, zu Zeiten eingeschränkten Wasseraustauschs mit dem Tethys-Ozean, dem triaszeitlichen Weltmeer, auch Salz und Gips. Aus diesen Sedimenten entstanden die unterschiedlichen Gesteine des Muschelkalks. Was darin an Ammonshörnern, Seelilien und Saurierknochen erhalten geblieben und im Jagsttal zu finden ist, erzählt uns von der Vielfalt des Lebens vor 240 Millionen Jahren.
- Eine Veranstaltung der vhs Crailsheim