Crailsheimer
Historischer Verein e. V.

Montag
Vortrag von Dr. Heinrich Eppe

Feldpostkarte aus dem Ersten Weltkrieg

Im ersten Jahr des Ersten Weltkrieges gingen hunderttausende Gedichte bei den Redaktionen der Tageszeitungen ein. Sie sollten die Kriegsbereitschaft anstacheln und wachhalten, die Feinde verteufeln, den Tod bagatellisieren und das barbarische Kriegsgeschehen metaphysisch und religiös verklären: der Sinnlosigkeit einen Sinn geben.

Autoren der Gedichte waren vor allem die Lehrer und Pfarrer, die meinungsleitenden Autoritäten in den Dörfern und Kleinstädten. Die Beispiele für die gereimte Propaganda können deshalb zumeist der heimischen Produktion entnommen werden, z. B. aus dem Crailsheimer „Fränkischen Grenzboten“ und dem Gerabronner „Vaterlandsfreund“, den Vorläuferzeitungen des Hohenloher Tagblatts.

Montag, 6. Oktober 2014, 19.30 Uhr Rathaus, Forum in den Arkaden EUR 5,00 (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei

Eine Veranstaltung des Crailsheimer Historischen Vereins