Die Pest, die ab 1347 in Europa wütete, wurde landläufig als „Schwarzer Tod“ bezeichnet. Die Pandemie brach nach heutigem Wissensstand zuerst in Asien aus und gelangte über die Handelsrouten nach Europa. In Messina nahm der durch Seeleute eingeschleppte Seuchenzug seinen Anfang. Manche Landstriche wurden weitgehend entvölkert, während andere Regionen von der Seuche verschont blieben oder nur gering betroffen waren. Insgesamt forderte die Pestepidemie zwischen 1347 und 1353 ungefähr 25 Millionen Opfer, das war ca. ein Drittel der damaligen Bevölkerung Europas. Die Seuche traf die Menschen deshalb so mächtig, weil heilkundliche Kenntnisse nördlich der Alpen in jener Zeit kaum vorhanden waren. Gegen die Pandemie war buchstäblich „kein Kraut gewachsen“.
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Eine Veranstaltung der vhs Crailsheim