1414–1418 fand in Konstanz ein Konzil statt, das Besucher aus allen Teilen der damaligen christlichen Welt in die Stadt am Bodensee führte. Unmittelbarer Anlass für das Konzil war die Tatsache, dass es drei Päpste gab, die sich gegenseitig bekämpften. Dieses Problem wurde gelöst, indem man einen neuen Papst wählte. Außerdem wurde Jan Hus aus Prag als Ketzer verurteilt und hingerichtet.

Das Konzil, an dem zahlreiche Fürsten teilnahmen, war aber auch ein politisches Ereignis. 1417 wurde Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg feierlich mit der Mark Brandenburg belehnt. Vom Konzil berichtet Ulrich Richental, ein Konstanzer Bürger, in seiner Chronik, die die großen und kleinen Ereignisse des Konzils in Abbildungen zeigt, die uns einen unmittelbaren Einblick in das Konzilsereignis bieten.

€ 5,00 (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei

Eine Veranstaltung des Crailsheimer Historischen Vereins