Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Crailsheimer Historischen Vereins

Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg (gest. 1603) zählt zu den unterschätzten Bauherren im Zeitalter der Renaissance. In seiner ein halbes Jahrhundert andauernden Regierungszeit ließ der Fürst zahlreiche Schlösser um- und neu erbauen. Doch die Zeitläufte meinten es nicht gut mit diesen Bauwerken: Residenzen wurden später massiv verändert, Amtsschlösser fielen Bränden und Kriegszerstörungen zum Opfer oder wurden gar abgerissen. Einige Bauten sind zwar erhalten, aber in ihrer Bedeutung noch nicht angemessen gewürdigt. Es gibt also noch viel zu entdecken! Der Bogen spannt sich von den fränkischen Landen mit dem Residenzschloss in Ansbach und der Festung Wülzburg über die Plassenburg in Kulmbach, die verschiedenen Amtsschlösser wie in Crailsheim und Neuhof an der Zenn bis nach Königsberg in Preußen, wo Georg Friedrich ein gewaltiges Schloss erbauen ließ, das nach 1945 gesprengt und fast restlos abgetragen wurde. Die Architektenfrage führt wiederum zurück nach Franken – und Württemberg!

Einritt: EUR 5,00 (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei

Eine Veranstaltung des Crailsheimer Historischen Vereins