Nach zehn Jahren Sammeln von Material und dessen Zusammenstellung zu einer Internet-Veröffentlichung wird an diesem Abend der Abschluss der Arbeit zur weitgehend vergessenen Familie der Wollmershausen gefeiert. Gezeigt werden ihre noch heute erkennbaren Spuren in und um Crailsheim: So finden sich in der Johanneskirche drei Grabsteine, die sie als Stifter der Kirche ausweisen. Ebenso sind sie Hauptstifter für das Crailsheimer Spital, wo sie durch ihr Wappen als Schlussstein in der Kapelle verewigt sind. Auch die Mauer ihres „Freihauses“ in der Schulstraße erinnert an sie, ebenso ihr Wappen in Wollmershausen selbst an der Mauer ihres dortigen Ursprunghofes. Darüber hinaus existieren bauliche Relikte der Wollmershausen in den Burgsitzen Amlishagen, Burleswagen und Neidenfels, aber auch in Rechenberg, Gunzenhausen und Ansbach, sowie in der Rothenburger Franziskanerkirche. Selbst in der Comburger Kirche gibt es Hinweise auf die Familie, während in Hengstfeld und Amlishagen ein guter Teil der heutigen Siedlung auf ihre Ansiedlungspolitik zurückgeht.

Eintritt: 5,00 Euro (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei

Eine Veranstaltung des Stadtarchivs und des Crailsheimer Historischen Vereins