Crailsheimer
Historischer Verein e. V.

Dienstag
Vortrag von Roland Hofmann

Sühnekreuz bei Hilpertsweiler

Oberhalb von Marktlustenau sieht man im Winter die weißen Mauern der kleinen Wallfahrtskapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit aus dem 18. Jahrhundert. Nur ein paar Mauerreste und der umlaufende Graben sind von der Burg Kreßberg erhalten, die einst hier über das Tal blickte. 1538 war die Burg Schauplatz eines Kapitalverbrechens, als der ungestüme Burgherr Kasimir von Seckendorff-Aberdar (1510–1542) Klaus von Ehenheim tötete.

Die Rechtslage war verzwickt, denn nur die Burg selbst bildete das Lehen der Grafen von Öttingen, während sowohl das Hochgericht als auch das Marktrecht in Lustenau zum Lehen des Markgrafen von Ansbach gehörten. Wie die Sache für den Täter Kasimir von Seckendorff-Aberdar ausging und was die damalige Rechtsprechung in solchen Fällen vorsah, damit befasst sich dieser Vortrag.

EUR 5,00 (Abendkasse), Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei

Eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Historischen Vereins